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Mitglieder des „Rechten Sektor“ stürmen eine Konferenz, misshandeln die Teilnehmer und entführen den politischen Aktivisten Sergej Perehod

Maskierte Männer des „Rechten Sektor“ stürmten am 13.Dezember 2014 eine Vorlesung der Politik-Schule im Haus der Gesellschaft „Wissen“ in Kiew.

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Laut Augenzeugen war es ein brutaler Überfall. Bewaffnete und maskierte Männer in Uniformen, drangen in den Konferenzsraum,  verprügelten die Teilnehmer, auch Frauen wurden geschlagen (darunter die schwangere Frau des Projektleiters – im Video 9:35 zu sehen). Dann beschlagnahmten sie Telefone, Geld und persönliche Gegenstände der Teilnehmer und entführten den Projektleiter (sieht man 6:25 im Video) und Leiter der Politik-Schule Sergej Perehod und andere Aktivisten.

Wichtig dabei ist zu erwähnen, dass Sergej kein „pro-russischer Separatist“ ist, sondern ein pro-ukrainischer Föderalist! 

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Sergej Perehod hat die Entführung verletzt überlebt, er wurde in einen -in der Nähe liegenden- Wald verschleppt und misshandelt.  Einen anderen Aktivisten wurde in den Arm geschossen. Laut aktuellen Informationen  wurden zwei weitere Konferenzteilnehmer verletzt, einer von ihnen ein amerikanischer Staatsbürger! Zur Zeit gibt es keine Auskunft über den Gesundheitszustand der Verletzen.

Dazu die Aussage von Tanaj Tscholkhanov zum Ereignis                                 (pro-eurasischer krimtatarischer Volkswehrkämpfer – hat in der LVR gedient)

Ideen sind strafbar. Wie Sie wissen, das Justizsystem der Ukraine liegt in Ruinen – in Trümmern, so werden Probleme ohne Gerichtsverfahren und ohne Untersuchungen gelöst,
Übrigens, will ich anmerken – Sergei Perehod sinnte nicht auf die Trennung und Abspaltung der Süd-östlichen Gebiete. Er wollte die Föderalisation, und vertratt im Grunde die gemäßigte, politische Opposition. Aber anscheinend ist für die Junta Opposition nicht notwendig.

Wie geht man hier mit Kritik um? Beutel über den Kopf und ab in den Kofferraum, als Lehre auch für die „anderen“. Ganz nach den besten europäischen Standarts. Ihr wolltet Freiheit und Demokratie?

Jetzt habt ihr diese bis zum abwinken, so viel ihr wollt! 

Sergej Perhod lebt in Kiew, er ist pro-ukrainischer Föderalist und Aktivist der politischen Organisation „Junge Eurasier“, außerdem engagiert er sich sehr  in der öffentlichen Bewegung „Ukrainische Wahl“. Er ist Leiter der Politik-Schule und Befürworter der Föderalisierung der Ukraine. Er ist einer der wenigen jungen politischen Aktivisten in der Ukraine, die sich trauen die derzeitige Regierungspolitik in Kiew zu kritisieren.

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Auf seinem Blog (siehe Foto unten) schreibt er kritisch über aktuell-politische Themen der Ukraine und er hält Vorträge über politische und wirtschaftliche Entwicklungsmöglichkeiten des Landes.


2013 – Vortrag S. Perekhod: Titel „Alle Prozesse auf der Erde sind überschaubar“

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Der Blogauszug (Foto) wurde von mir durch den Übersetzer gezogen, für alle die kein Russisch können.

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Ort des Ereignisses: Gesellschaft „Wissen“ in der Nähe der U-Bahn-Olympia, aud.215, 2 fl. st. Roten Armee, 45

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mehr über das Wirken von Sergej Perehod:
Blog Sergej Perehod:  http://sergey-perehod.livejournal.com/
VK-Profil PolitShkola: http://vk.com/politschoolkiev